Der gemeindliche Haushalt ist so aufgebaut, dass alle Ausgaben und Einnahmen erfasst und mit ihrer Zweckbestimmung dokumentiert und beschlossen werden können.
Die Finanzlage einer Kommune lässt sich durchaus mit der einer Familie vergleichen ­– wenngleich auch ganz andere Größenordnungen zugrunde liegen.
Das Einkommen, welches einer Familie zur Verfügung steht, wird meist für den täglichen Bedarf wie zum Beispiel Miete, Lebensmittel, Bekleidung und anderes mehr verbraucht.
Geld, welches nicht ausgegeben wird, kommt auf die hohe Kante – es wird gespart oder angelegt, dass man zu einem späteren Zeitpunkt darauf zugreifen kann.
Und auch bei einem kommunalen Haushalt gilt: Reicht das eigene Kapital für bestimmte Ausgaben nicht aus, muss ein Kredit aufgenommen werden oder aber die Investition wird aufgeschoben.
Beschlossen wird der Haushalt jährlich durch den Rat der Gemeinde, nachdem über ihn ausführlich in den Fachausschüssen und im Haupt-und Finanzausschuss beraten wurde.